happy five years!

Seit meinem letzten Beitrag ist ausnahmsweise einmal nicht so viel passiert =>. Auch schön! Wir feiern diese Woche unser Jubiläum in Südafrika und sind nun tatsächlich schon 5 Jahre hier. Schöne, turbulente, actionreiche, aufregende und grossartige fünf Jahre. Wir freuen uns, immer noch hier sein zu dürfen. Nach dem turbulenten und nervenaufreibenden Abschluss des letzten Jahres, sind wir gut ins neue Jahr gestartet. Wir hatten ruhige Festtage und wenig los bis zum Schulstart Mitte Januar. Jana hat die erste Klasse begonnen und Ben hat seinen ersten Schultag in Grade R (wie 2. Kindergarten) gemeistert. Für Jana ist vieles gleich geblieben, sie ist in derselben Klasse am gleichen Ort, hat aber eine neue Lehrerin. Für Ben hat hingegen mit dem Einstieg in den Schulalltag vieles geändert. Das Loslassen von uns hat ihm recht Mühe gemacht und so waren die ersten Abschiede Tränenreich und schwer (für beide Seiten). Nach dem Trennungsschmerz hat er sich aber gut auf die Situation einlassen können und die neue Herausforderung hat ihm gefallen. Er ist ein sehr angepasstes, sozial starkes Kind und hat sich in der Gruppe schnell wohl gefühlt. So wurden auch die Abschiede bald einfacher und wir sind dankbar, dass er nun gerne zur Schule geht. Beide meistern den Schulalltag gut und sind trotz dessen, dass sie auffallen, bestens integriert.

Amelie ist nun allein mit mir zu Hause und die Mörgen sind ruhig (jetzt noch =>). Sie hat sich gut arrangiert, auch wenn sie sich nach elf Uhr normalerweise erkundigt, wann wir Ben und Jana abholen können. Sie ist ein lustiges, kleines Mädchen und bringt uns oft zum Lachen mit ihren originellen Ideen. Wir haben im März ihren 3. Geburtstag gefeiert und sie ist nun definitiv kein Baby mehr. Zum Glück ist da ein Baby in Mamas Bauch, welches diese Rolle nun übernehmen kann! Ich bin nun in der 36. Woche schwanger und wenn alles ruhig bleibt, wird am 10. Mai unsere Tochter in Umhlanga zur Welt kommen. Die Schwangerschaft ist reibungslos verlaufen und ich konnte zunehmend ruhiger werden. Die Angst vor Komplikationen hat mich nach den Verlusten zwar nie ganz losgelassen, aber ich konnte mich auch immer wieder freuen und daran festhalten, dass alles gut aussieht. Leider ist der Arzt, mit dem die Geburt geplant war (der gleiche wie bei Amelie), krankheitshalber ausgefallen und wir mussten einen neuen Plan machen. Da das private Gesundheitssystem hier ausschliesslich mit Belegärzten funktioniert, kann man nicht einfach in ein Krankenhaus gehen, sondern muss auch den Arzt mitbringen. Die Suche nach jemand neuem, vertrauenswürdigem, der sowohl in einem Spital arbeitet, welches von der Krankenkasse gedeckt ist und selbst auch von unserer Krankenkasse gedeckt ist war äusserts schwierig (das ganze System ist hoch kompliziert und ich möchte euch nicht mit Details langweilen). Gott sei Dank haben wir nach mehreren Wochen und unzähligen Telefonaten eine Ärztin in Umhlanga (bei Durban, etwa 4.5h von hier) gefunden, die bereit war mich auch trotz fortgeschrittener Schwangerschaft zu begleiten und meinen Kaiserschnitt zu machen. Sie ist eine lustige, engagierte Frau mit viel Verständnis für meine etwas spezielle Situation und versucht mich bestmöglich zu begleiten, ohne mich regelmässig zu sehen. Mit 4.5h pro Weg ist der Aufwand gross und ich muss dort übernachten, normalerweise ist es nun also ein grösseres Projekt und Amelie kommt mit mir mit auf s Reisli. Ich bin aber sehr dankbar für Doktor Dhaver und da ihre Sozialkompetenz diese meines vorherigen Arztes um ein Vielfaches übersteigt und sie auch fachlich sehr kompetent ist, bin ich sehr froh, dass nun alles so gekommen ist. Wir werden uns als ganze Familie am 9. Mai auf den Weg machen. Walts Mutter kommt ebenfalls nach Durban, um auf die anderen Kids aufzupassen, währenddessen wir im Spital sind. Wir sind sehr dankbar, dass sie den Weg von Knysna auf sich nimmt, um uns zu unterstützen. Sie bleibt für ein paar Tage und fliegt zurück, wenn ich aus dem Spital zurück bin. Danach werden wir noch einige Tage in der Stadt bleiben, um für allfällige Komplikationen noch in der Nähe von grossen Spitälern zu sein und den Luxus von Essen bestellen geniessen zu können =>. Danach kommen wir zurück nach Hause und meine Mutter fliegt aus der Schweiz ein, wenn Walt wieder arbeiten muss. Sie bleibt zwei Wochen hier und ich bin sehr dankbar, dass ich so viel Unterstützung haben werde, in den ersten Wochen! Die Kinder freuen sich riesig Ouma und Grossmama zu sehen und finden so ein Geschwister zu bekommen grossartig =>. Wir freuen uns sehr unsere Kleine kennen zu lernen und fragen uns, was sie wohl für eine Persönlichkeit mitbringt!?

Von hier nochmals etwas zurück zu den letzten Monaten. Wir haben eine ruhige und entspannte Zeit hinter uns. Nach den Hürden vom letzten Jahr, ist das genau richtig. Es sind wenig neue Leute zu uns gestossen und wir müssen uns dieses Jahr wenig um hier platziere, etwas verlorene, junge Erwachsene kümmern. Obwohl wir das immer sehr genossen haben und dies eine meiner Aufgaben hier war, sind wir froh, etwas weniger zu haben dieses Jahr. Einige unserer Schützlinge waren sehr intensiv und brauchten viel Unterstützung im letzten Jahr und so kommt eine Pause gelegen, auch im Anbetracht unseres Familienzuwachses und den damit kommenden Herausforderungen.

Im März durften haben wir für zeit Wochen Camping Ferien in Namibia verbracht. Von Windhoek aus haben wir einen 4×4 Campervan mit Dachzelt gemietet und waren damit unterwegs. Namibia ist ein super Camping Land und wir haben die grosse Leere und den Platz sehr genossen. Wir waren dieses Mal eher im Norden unterwegs und haben Orte wie Brandberg, Twyfelfontein und Etosha besucht. Wir durften viele schöne Momente als Familie erleben und auftanken. Wir sind dankbar, dass alles gut gegangen ist und wir gesund und munter wieder zurückgekommen sind. Ich werde einige Fotos davon anhängen.

Auch im Spital läuft es rund. Walt ist seit Anfang Jahr offiziell Senior Arzt und macht nun Hintergrunddienste. Das heisst der Arzt im Dienst ruft ihn in der Nacht oder am Wochenende an, wenn er Rat braucht oder für Operationen wie Kaiserschnitte. Diese Dienste sind unberechenbar, aber es kommt auch regelmässig vor, dass er nicht gerufen wird und zu Hause ist. Im Großen und Ganzen ist es eine Erleichterung für uns, weil er keine ganzen Nächte oder Wochenenden mehr im Dienst ist. Er ist nach wie vor auf der Geburtenstation und hat dort viel zu tun. Es kommen viele Kinder zur Welt in Ingwavuma =>! Er versucht sein Bestes, die werdenden Mütter zu unterstützen und ihnen bestmöglich zu helfen. Mit HIV und Tuberkulose, wie auch mit weit verbreiteten Geschlechtskrankheiten sind Komplikationen wahrscheinlicher als bei uns und die Kindersterblichkeit etwas höher. Trotzdem kommen viele Babys gesund und munter zur Welt.

Wie im letzten Blog erwähnt, denken wir, dass sich unsere Zeit hier in Ingwavuma langsam dem Ende zu neigt. Aus verschiedenen Gründen denken wir, dass es langfristig wohl besser ist für unsere Familie zurück in die Schweiz zu kommen. Das Gesundheitssystem hier in Südafrika ist etwas am Bröckeln. Covid hat seinen Beitrag dazu geleistet und im Moment ist das Department of Health bankrott. Wenn wir hierbleiben würden, müsste Walt sich früher oder später in einem Fachgebiet spezialisieren. Das ist ein komplizierter Prozess, für den man zuerst eine Ausbildungsstelle braucht. Im Moment sind diese fast unmöglich zu ergattern. Danach folgen 6 Jahre mit unzähligen Stunden, Diensten und Prüfungen. Von seiner geleisteten Arbeit hier oder in der Schweiz wird nichts angerechnet. Wie schon einige Mal erwähnt

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, ist die Schulbildung hier nur in Privatschulen möglich und sehr teuer. Zudem müssten wir von hier weg, um den Kindern eine angemessene Schulbildung zu bieten. Sind sie älter müssten sie sich im Dschungel der Arbeitslosigkeit und unsicherer Wirtschaft zurechtfinden. Ob das ein Problem wäre oder nicht, wissen wir nicht. Irgendwie muss man aber doch entscheiden, mit was man im Moment rechnen kann. Trotz diesen guten Gründen fällt es uns schwer, an eine Rückkehr zu denken und sind wir uns nicht ganz so sicher, ob wir uns wirklich wieder in der Schweiz einleben können. Unsere neusten Gedanken dazu: Vor dem Schulstart 2024 müssten wir nicht zurück sein. Das gibt etwas Zeit. Wenn wir uns wirklich nicht mehr wohl fühlen und es uns und den Kindern wirklich Mühe macht uns wieder ins Schweizer System einzufügen, könnten wir wieder zurückkommen. Wenn Walt seinen Facharzt in der Schweiz fertig machen würde (das würde etwa 2 Jahre dauern), könnte dieser hier anerkannt werden und eine Rückkehr wäre nicht so schwierig. Mit all unserer Erfahrung und dem Wissen, dass wir dann permanent hierbleiben würden, wäre dies ein nicht so grosser Schritt. Mal schauen. Im Moment gibt das etwas Gelassenheit, einfach noch eine andere Option zu haben. Wahrscheinlich wird es nicht dazu kommen =>. So viel dazu!

Nun bleiben uns vorerst mal noch knapp zwei Wochen, bis zum nächsten grossen Event und der nächsten Veränderung! Dann schauen wir weiter =>!

Wir wünschen euch allen eine gute Zeit und werden uns spätestens am 10. Mai wieder melden!

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