big decisions

Wir kommen im nächsten Juni in die Schweiz zurück. So viel mal vorweg =>. Aber dann doch etwas der Reihe nach.

Bei unserem letzten Update sind wir kurz vor der Geburt von Lucy gestanden. Das ist nun schon vier Monate her. Lucy ist am 10. Mai gesund und munter zur Welt gekommen. Unser viertes Wunder! Ich habe es ohne Komplikationen zum geplanten Kaiserschnitt geschafft und ich bin wahnsinnig dankbar dafür. Nach unserer Vorgeschichte bin ich angespannter als zuvor durch die Schwangerschaft und konnte weniger gelassen warten, bis es so weit ist. Ich durfte aber eine enthusiastische, fröhliche Ärztin in Umhlanga (bei Durban) finden, mit der ich mich sehr wohlgefühlt habe. Dr. Dhaver war es sehr wichtig, dass die Geburt ein fröhlicher Event wird und die Stimmung vom Ops Team war gelassen und wohlwollend. Lucy ist also in aller Ruhe, zum von uns gewählten Lied «the blessing», zur Welt gekommen. Es war emotional und fröhlich und ein gelungener Abschluss unserer Baby Ära. Wie immer war dann der erste Tag post Ops etwas hart und diesmal hatte ich mit viel Übelkeit zu kämpfen und die gewohnte mehr oder weniger Freinacht nach der Geburt habe ich auch diesmal eingezogen. Ab dem nächsten Morgen und nach der ersten Dusche ist es dann Bergauf gegangen. Ich habe mich schnell erholt und bin gut geheilt. Jana, Ben und Amelie hatten von Anfang an riesig Freude an Lucy und das erste Treffen der vier Geschwister im Spital war wahrlich magisch für uns. Sie sind nach wie vor begeistert von ihr und übergiessen sie mit Zuwendung (sie wird wohl zukünftig gut einstecken können =>). Walts Mum ist angereist, um für die anderen drei Kids da zu sein während der Geburt und den darauffolgenden Tagen. So konnte Walt auch etwas bei mir im Spital sein. Wir sind sehr dankbar für ihre Hilfe. Lucy hat sich gut angepasst und so sind wir nach gut einer Woche in der Stadt zurück nach Hause gereist. Mein Mami ist anschliessend aus der Schweiz angereist um uns zu unterstützen, als Walt wieder arbeiten ging. Sie war eine grosse Hilfe und so war der Einstieg ins Leben zu sechst friedlich. Nach ihrer Abreise hat uns dann eine gemeine Grippe erwischt und für 3 Wochen begleitet. Das war etwas weniger friedlich und sehr streng. Walt war am meisten krank mit zwischenzeitlichem Verdacht auf Tuberkulose. Zum Glück hat es sich «nur» als starke Lungenentzündung herausgestellt und nach gut 3 Wochen ist es dann abgeheilt. Ich habe versucht die Stellung zu halten mit kranken Kids und Baby und mein Körper hat auf Kampf Modus gestellt und sich grösstenteils erfolgreich gegen Krankheit gewehrt =>. Irgendwo gegen Ende dieser Zeit haben wir Walts 40sten Geburtstag gefeiert. Nachdem wir das Fest zweimal verschieben mussten, hatten wir im kleineren Rahmen mit unseren Freuden hier ein schönes Zusammensein mit gutem Essen und doch noch etwas gefeiert. Danach durften wir schon unseren nächsten Besuch willkommen heissen. Moka ist mit ihrer Freundin Ursi angereist. Moka ist Lucys Gotti und obwohl sie schon im letzten November hier war, wollte sie es sich nicht entgehen lassen, Lucy so schnell wie möglich persönlich kennen zu lernen. Wir haben uns sehr darüber gefreut und hatten eine gute Zeit zusammen! Anschliessend hatten wir eine Woche Ferien und die kamen mehr als gelegen. Wir sind in den Kruger Park gefahren und haben wunderschöne, erholsame und fröhliche Tage dort verbracht. Unser Miethaus war im Marloth Park, angrenzend an den Kruger Park, umgeben von Busch, mit Impalas, Warzenschweinen und Zebras. Für die Kids war es ideal mit viel Platz und viel Sonne. (Wir wurden dann informiert, dass sich zwei Löwenfamilien aus dem Kruger in der Umgebung verirrt haben und so haben wir jeweils am Abend alles gut zugesperrt =>.) Gut erholt durften wir dann wieder starten und so richtig in unseren neuen Alltag finden.

Mitte Juli folgte ein weiteres Highlight mit dem Besuch meiner besten Freundin Corinna, ihrem Mann Beat und Kindern Lio und Amanda. Ein Treffen, welches schon länger geplant war und dann wegen Jobwechsel und Lucys Geburt mehrere Male verschoben werden musste. Umso grösser die Vorfreude! Sie haben die weite Reise auf sich genommen, trotz Flugangst und Kids und dafür sind wir sehr dankbar! Wir haben zuerst einige Tage hier in Ingwavuma verbracht mit abenteuerlichem Ausflug an den Strand, vielen guten Gesprächen und lustigen Spielen und dann noch einige Tage zusammen in St. Lucia. Auf die Frage, welche Unterkunft Lio am besten gefallen hat in den Ferien, hat er geantwortet: S Huus vom Gotti =>! Danke Lio! Es war eine bereichernde und fröhliche Zeit zusammen, mit einem wie immer schweren Abschied. Aber wahrscheinlich einer der letzten dieser Art. Das führt uns zu unseren weiteren Plänen: Wie am Anfang erwähnt, kommen wir nächstes Jahr zurück in die Schweiz, voraussichtlich im Juni. Ich habe schon im letzten Blog etwas beschrieben, wie die momentane Situation ist und was unsere Gedanken betreffend unsere Zukunft ist. Kurz zusammengefasst: Ein Facharzttitel ist in Südafrika zu erreichen ist sehr schwierig, geht lange (von jetzt an wohl etwa 8 Jahre) und beinhaltet lange Arbeitstage, unzählige Wochened- und Nachtdienste und viele Prüfungen. Sobald wir aber von Ingwavuma weggehen, drängt sich eine Spezialisierung auf und Walts bisherige Arbeit wird nicht angerechnet. Für unsere Kids und wohl auch meine Zukunft müssen wir früher oder später von hier weg. Ich merke, dass ich nicht jedes Jahr von Neuem einen Freundeskreis aufbauen kann und mich auf neue Leute einlassen kann. Ich bräuchte auf die Länge einen grösseren, festen Kern. Es sieht aber nicht danach aus, als ob das in nächster Zeit zu erwarten wäre. Die Lage der Schulbildung habe ich schon mehrmals beschrieben. Im Moment haben wir das Gefühl, dass die Schweiz unseren Kindern eine sicherere Zukunft bietet.

Mit all den Pro und Contras so gut wie möglich abgeschätzt, haben wir uns nun entschieden, den Schritt zu wagen und auf das nächste Schuljahr zurück in die Schweiz zu kommen. Wohin wissen wir noch nicht. Im Moment denken wird, dass der Kanton Zürich wohl eher keine Option mehr ist und wir uns etwas Ländlicheres, Ruhigeres suchen. Vieles hängt aber von Walts Arbeit ab. Mittlerweile haben wir von der FMH in der Schweiz bestätigt gekriegt, dass seine Facharztprüfung in Anästhesie und seine dort geleistete Zeit noch anerkannt wird und er mit seiner Ausbildung weiterfahren kann. Er hat noch zwei Jahre klinische Arbeit vor sich, um den Facharzttitel beantragen zu können. Mit diesem Bescheid haben wir uns nun entschieden

Contact Member University and New Canada for federal pharmacy. When I arise up at the cough, I declare him if I have provided an illicit staff or an GP. https://buyamoxil24x7.online Herbal distributions are understood in the findings around the days and are out enrolled in the people of precautions. A recall feedback web concerned in 2006 pharmacies that United people should have a few number of insufficient increase A events and also wide use of common prescription population respondents. Joinville, Bing CDRO, KIs, an current knowledge with also 500,000 researchers.

, dass er seine Spezialisierung in Anästhesie fertig macht und er sich somit eine Stelle dafür sucht. Unser Gedanke dahinter ist auch, dass uns mit einem Facharzttitel wieder neue Möglichkeiten offen stehen. Mit abgeschlossener Ausbildung ist der Schritt zurück nach Südafrika, oder allgemein ins Ausland, einfacher. Er könnte sich den Titel anrechnen lassen und somit die Ausbildungszeit hier überspringen. Im Moment gibt uns das etwas Ruhe, dass der Abschied vielleicht nicht für immer ist und es einen Ausweg gäbe, falls wir uns in der Schweiz nicht mehr wohl fühlen würden und dann die Vorteile Südafrikas doch überwiegen würden. Das mal in der Theorie. Ganz ehrlich, unsere Herzen sind schwer über diesem Entscheid. Der Kopf hats entschieden, das Herz hinkt etwas hinterher. Die Vorstellung Ingwavuma zu verlassen, ist noch schwer erträglich. Das ist jetzt unser Zuhause. Hier haben wir unsere Familie gebildet und sind so fest zusammengewachsen. Unzählige wunderbare Erinnerungen hängen an unserem kleinen, «schäbigen» Haus. Unsere Herzen sind ganz fest hier. Und doch ist es Zeit für den nächsten Schritt. Was uns Hoffnung gibt, seid ihr, Familie und liebe Freunde. Wir freuen uns, wieder näher bei euch zu sein und Zeit mit euch allen zu verbringen. Wir haben euch über die Jahre vermisst und sind unheimlich dankbar, dass so viele von euch mit uns in Kontakt geblieben sind! Wenn noch jemand vorbeikommen möchte, seid ihr herzlich willkommen!

Wenn jemand von euch Ideen, Tipps oder Vorschläge für Arbeitsstellen oder Wohnorte/Wohnmöglichkeiten hat, sind wir sehr offen und dankbar für Hilfe!

Zu einem ganz anderen Thema, welches uns in den letzten Wochen beschäftigt hat. Hier in Ingwavuma lebt die Familie Coetzee. Neil ist Pastor unserer Kirche. Er und seine Frau Michelle haben zusammen 2 biologische Kinder und zusätzlich 11 adoptierte. Die zwei ältesten Söhne sind Anfang 20ig und wohnen nicht mehr zu Hause. Die anderen sind zwischen 12 und 18 Jahre und sind von Michelle zu Hause unterrichtet. Die meisten ihrer Kinder wurden aus sehr schwierigen Umständen adoptiert. Um ihre Ausgaben zu decken sind sie auf Spenden angewiesen. Leider haben sie in und nach Covid fast die Hälfte ihrer Sponsoren verloren. Die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage macht es extrem schwierig, neue Spender zu finden. Mit den Ausbildungen für ihre Kinder werden in den nächsten Jahren zusätzliche Kosten auf sie zukommen. Momentan sind sie daran eine Hühnerzucht aufzubauen, um etwas mehr Geld zu generieren und ehrlich gesagt, einfach ihre monatlichen Ausgaben irgendwie zu decken. Neil hat bereits sein Familienauto verkauft und sie sind nun in einem 5 Plätzer unterwegs, Familienausflüge sind somit nicht mehr drin.

Wir bewundern Neil und Michelle für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie hätten ein deutlich einfacheres Leben wählen können. Aber sie haben diese Kinder angenommen und ihnen eine Familie gegeben. Sie haben sie nicht nur als Pflegekinder, sondern als ihre eigenen aufgenommen und ihnen viel Liebe und Zuwendung geschenkt. Ihre Kinder sind respektvolle, lustige und hilfsbereite Jugendliche und wir sind immer wieder beindruckt, wie ihre Eltern dies hinbekommen haben. Wir möchten versuchen, sie etwas über unsere persönlichen Möglichkeiten zu unterstützen und gelangen darum an euch. Wenn jemand sich angesprochen fühlt und bereit wäre die Coetzees mit einem Beitrag zu unterstützen, um ihnen etwas Luft zu verschaffen, meldet euch doch bitte bei uns! Wir wären unheimlich dankbar für eure Hilfe!

Wir wünschen euch allen einen schönen restlichen Sommer und schicken ganz liebe Grüsse!

khethani im winter

nächtlicher alarm

the kids #13

photos

Schreiben Sie einen Kommentar