four years it is!

Es ist wieder ein Jahr um und es ist tatsächlich schon vier Jahre her, dass wir die Schweiz verlassen haben und unser Abenteuer begonnen hat. Ein Abenteuer ist es und bleibt es und so haben auch die letzten Monate wieder Einiges beschert. Nach einigem hin und her und grösseren Hürden, sind wir ja im Dezember tatsächlich in die Schweiz geflogen. Das grenzte tatsächlich an ein Wunder (siehe Remarkables). Wir haben die Zeit sehr genossen. Es hat gut getan so viele von euch wieder zu sehen und zu spüren, dass ihr immer noch da seid, die Freundschaften, die uns viel bedeuten. Es war so gut, dass wir mit euch allen einfach da weitermachen konnten, wo wir vor 4 Jahren «aufgehört» haben! Ich bin über das Zitat von Leo Christopher gestolpert: Home is where you leave everything you love, and never question if it will be there when you return. Und obwohl wir Südafrika mittleiweilen auch als unser Zuhause ansehen und wir es nicht für selbstverständlich nehmen, dass ihr alle «noch da» seid, durften wir spüren, dass es stimmt: Wir haben uns mit unseren Familien und Freunden wieder zu Hause gefühlt. Wir durften eine sehr schöne Zeit in der Schweiz verbringen und unzählige gute, lustige und fröhliche Treffen, kulinarische Verwöhnung und eisige Kälte erleben (der südafrikanische Winter hat uns wohl etwas verweichlicht =>). Trotz Covid war es recht entspannt und dank meiner Freundin Jeannine war auch das Testen ohne Termin und zu jeder möglichen und unmöglichen Zeit möglich. Euch allen nochmals herzlichen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt und flexibel unserem streng geplanten Programm angepasst habt, dass ihr uns trotz Omicron aufgenommen habt und danke, dass wir euch zu unseren Freunden zähle dürfen!

Der Abschied war wie immer schwer und tränenreich. Kommentar von meinem Bruder: Kommt doch zurück, so ist es unerträglich =>! Zum Glück sind mein «kleiner» Bruder Elias und seine Freundin Jana mit mir und den Kids zurück nach Johannesburg geflogen. Das war eine gute Unterstützung auf dem Flug aber auch emotional hilfreich zu wissen, dass wir als Aufmunterung Besuch bekommen. Sie sind dann zuerst nach Kapstadt geflogen und haben dann den letzten Teil ihrer Ferien bei uns in Ingwavuma verbracht. Wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen und haben uns sehr gefreut Jana noch etwas besser kennen zu lernen. Die beiden haben sich sehr entspannt und gelassen auf das Buschleben eingestellt und wir freuen uns riesig, dass sie planen, noch einmal zu kommen!

Für unsere Jana hat kurz nach dem wir zurück gekommen sind im Januar die Schulkarriere begonnen. Sie hat in Grade R (äquivalent zum zweitem Kindergartenjahr) gestartet. Jana hat sich sehr gefreut und ist am ersten Tag begeistert gegangen. Leider war der Start sehr holprig. Die strenge und harsche Art der Lehrerin hat Jana sehr verunsichert und eingeschüchtert. Sie ist recht sensibel und konnte mit dem «Tarif durchgeben» der Lehrerin nicht umgehen. Nach Gesprächen mit beiden Schulleitungen und der Lehrerin ist es gelungen die erste Enttäuschung etwas aufzufangen und einen angenehmeren Umgang für alle zu finden. Nun geht sie meistens gerne, ist gut integriert und hat viele Freunde gefunden. Wir sehen, dass sie vor allem im sozialen Bereich Fortschritte macht und glauben, dass sie im Moment gut versorgt ist.

Ich bin nun also nur noch mit zwei Kindern zu Hause. Ich gehe nach wie vor an einem Morgen in die Schule. Ich unterstütze die Zweitklasslehrerin bei der Planung und beobachte sie beim Unterrichten, mit dem Ziel, ihr Rückmeldungen zu geben, mit denen sie den Unterricht effektiver und kreativer gestalten kann. Das läuft manchmal besser, manchmal schlechter. Mehr möchte ich im Moment nicht arbeiten und ich geniesse die Zeit mit den Kindern und einen freien Morgen in der Woche, an dem Ben und Amelie bei unserer Nanny Joanna sind.

Im März haben wir Amelies zweiten Geburtstag gefeiert und sind immer wieder erstaunt, wie gross sie schon ist. Sie ist ein lustiges, wiefes kleines Mädchen und bringt uns viel zum Lachen. Sie ist ein typisch drittgeborenes Kind und lässt sich nicht viel gefallen. Wir machen uns auf Einiges gefasst =>! Ben ist munter und hat die Umstellung mit Janas Schulstart gut überstanden. Er ist «wild and free» und ist am liebsten draussen, schmutzig und nass. Er hat wohl gerade einen Testosteron Schub und braucht viel Bewegung. Er ist nach wie vor sehr grosszügig in seiner Art und kümmert sich gut um seine kleine Schwester.

Im Spital hat das Jahr wie immer chaotisch und mit viel Arbeit begonnen. Mit dem Jahreswechsel gibt es auch immer grosse Wechsel im Team und die neuen Ärzte brauchen etwas Zeit sich ins System einzuarbeiten. Für die «Alteingesessenen» heisst das aber viel Verantwortung und Arbeit. Dieses Jahr war der Wechsel besonders einschneidend, weil Holger einer der drei «Seniors» das Spital verlassen hat. Er hat nach fast 20 Jahren in Mosvold nach Queen Nandi Hospital in Empangeni gewechselt. Er hinterlässt eine grosse emotionale und professionelle Lücke im Team. Walt hat sich damit von einem weiteren Verbündeten und Freund verabschieden müssen. Einer der anderen Ärzte hat sich Ende Januar einen unverzeihlichen Übergriff erlaubt und musste daraufhin das Spital verlassen. Das hat für grosse Unruhen im ganzen Spital gesorgt. So wurde das Ärzteteam ziemlich durchgeschüttelt, hat sich aber mit vereinten Kräften wieder gut erholt. Walt wurde als Nachfolger von Holger auf die Geburtshilfestation versetzt. Nicht gerade seine erste Wahl, aber er hat sich mutig darauf eingelassen. Nun beschäftigt er sich vor allem mit jungen schwangeren Frauen und versucht diese mit Einbezug der kulturellen Hürden bestmöglich zu betreuen. Er macht viele Kaiserschnitte und ist mit ca. 250 Geburten im Monat gut beschäftigt.

Weiter sind Anfang Jahr Natalie eine Physiotherapeutin aus Kapstadt und Mia eine Ernährungsberaterin aus Durban nach Ingwavuma gekommen. Sie wurden für ihr Pflichtjahr hier platziert und wohnen mit unserer Freundin Dani etwas ausserhalb vom Spital. Sie haben den ersten Kulturschock überwunden und sich soweit gut eingelebt. Sie sind sehr interessiert an Kontakt und hilfsbereit. Sie haben schon einige Male mit den Kindern geholfen und sind unkompliziert und herzlich. Es ist dieses Jahr eine etwas kleinere Gruppe aber es scheint eine gute Gemeinschaft zu entstehen. Wir freuen uns über die jungen Frauen, die ihren Alltag hier mutig stämmen.

Mitte März sind wir zusammen mit Dani, ihrer Schwester und Schwager sowie deren Sohn Brodie für eine Woche in den Kruger Park gefahren. Wir durften eine tolle Woche verbringen, viele Tiere sehen und hatten einfach schöne Gemeinschaft. Wir haben es genossen draussen zu sein, Braais (Grill) zu machen und einfach ein wenig zu sein. Es hat sehr gutgetan und wir sind beschwingt wieder zurück gekommen.

Vor zwei Wochen hat sich ein neuer Schatten über unsere Provinz Kwazulu-Natal gelegt. Es hat wahnsinnig viel geregnet und vor allem im Raum Durban heftigen Überschwemmungen gegeben. Als Folge davon gab es im Lauf der Woche einige Erdrutsche, die ein Feld der Zerstörung hinterliessen. Im Moment ist die Rede von über 4000 Häusern und um die 450 Toten. Eine Katastrophe… Letztes Wochenende hat es nochmals geregnet, was die Situation noch verschärft hat. Im Moment ist es trocken und wir gehen von der Jahreszeit her in die trockene Jahreshälfte über. Wir hoffen, dass es nicht zu weiteren Erdrutschen kommt und sich alles etwas beruhigt. Nach den Plünderungen vom letzten Jahr, ist das nun alles etwas viel für unsere Provinz. Präsident Ramaphosa war letzte Woche da, um sich ein Bild der Zerstörung zu machen. Die Regierung hat versprochen, bei den Wiederaufbauarbeiten zu helfen. Wir werden sehen, wie der Wiederaufbau vor sich gehen wird und wie die finanziellen Verluste sich auf das Leben hier auswirken wird.

Für uns stellt sich immer mehr die Frage, wie unsere Zukunft aussehen soll. Wir haben die Frage lange erfolgreich verdrängt und uns wenig damit beschäftigt. Eigentlich wollten wir spätestens in einem Jahr zurückkommen, für Janas Start in die 1. Klasse im Sommer 2023. Aber wir fühlen uns immer noch sehr wohl hier und der Besuch in der Schweiz hat trotz viel Schönem nicht das «erhoffte» Heimweh geweckt. Wir denken eigentlich, dass unsere längerfristige Zukunft in der Schweiz liegt. Dies vor allem, um unseren Kindern für ihre Zukunft mehr Sicherheit zu bieten und ihnen eine solide Grundausbildung zu ermöglichen. Die Schweiz bietet ein sehr gutes Schulsystem mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, hohe Arbeitssicherheit und natürlich Sicherheit vor Kriminalität. Wir haben viele Freunde und unsere Familien dort, mit denen wir und die Kids nur beschränkt in Kontakt sein können. Trotzdem sehen wir in unserem Leben hier viele Vorteile, auch für unsere Kinder. Sie Leben ein sehr freies Leben. Sie sind jeden Tag mehrere Stunden draussen

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, haben Platz sich zu entfalten. Sie werden wenig beeinflusst von Eindrücken ausserhalb der Familie. Walt verbringt viel Zeit mit uns. Er hat jeden Morgen vor der Arbeit Zeit für sie, über Mittag und am Abend, wenn er normalerweise vor 5 Uhr zu Hause ist. Wir erleben viel als Familie, sind unterwegs und reisen. Wir erleben wie verschiedene Kulturen aufeinander treffen und spüren auch die Freiheit, die durch Akzeptanz von Verschiedenartigkeit kommt. Sie lernen den Glauben als ganz natürliche und selbstverständliche Sache kennen. Wir verstehen uns gut mit anderen Südafrikanern und geniessen die positive Art der Menschen hier und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft einander gegenüber. Wir dürfen viele tiefe Freundschaften schliessen und Freunde in die Familie aufnehmen. Wir fühlen uns wohl hier. Das Land ist wunderschön und Walt liebt seine Arbeit als Arzt. Es gibt ihm das Gefühl etwas Nützliches zu machen. Die rohe Medizin, die er hier praktizieren kann, ohne Schnickschnack, ohne finanziellen Druck, das gefällt ihm. Aber ja, da sind auch die Nachteile: Schulbildung, Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Sicherheit. Im Moment sind wir am Abwägen, ob wir noch um ein Jahr schieben könnten, ob es zumutbar ist, dass Jana im Januar die erste Klasse hier beginnt. Ob es egoistisch ist, ihr das zuzumuten? Wird sie das etwas kosten? (Es geht vor allem um Jana, weil Ben erst dieses Jahr mit dem Kindergarten beginnen würde und er auch dann erst in der Schweiz mit der 1. Klasse beginnen würde.) Wieviel profitieren die Kids vom Leben hier? Was heisst das für ihre Zukunft? Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch an einen anderen Ort in Südafrika zu gehen, wo eine bessere Schulbildung für die Kinder möglich wäre. Durch Covid ist das Department of Health bankrott und es gestaltet sich für Ärzte sehr schwierig, Stellen zu finden. Wenn Ärzte gehen, werden die Posten auf Eis gelegt und mit weniger Personal weiter gearbeitet. Wahrscheinlich entspannt sich die Situation irgendwann wieder. Ob das noch in unsere Zeitplanung passt? Das weiss niemand =>. So sind wir am Besprechen und Beten und wissen für den Moment, dass wir sicher noch ein gutes Jahr unseren Traum hier weiter leben werden… Wir freuen uns riesig, dass sich einige Besuche für dieses Jahr angemeldet haben und wir nach zwei eher kargen Jahren wieder Freunde empfangen dürfen! Aktuell: Kev und Emily sind am Dienstag abgeflogen und kommen in 2 Wochen zu uns.

Als letztes noch eine Anfrage: Wir kennen einen jungen Mann, Sabelo, der bei einer befreundeten Familie, den Coetzees aufgenommen wurde. Neil und Michelle Coetzee haben 2 leibliche und 11 adoptiere Kinder. Sie leben hier in Ingwavuma und ziehen ihre Kinder mit Hilfe von Spenden auf. Sabelo ist erst als Teenager zu ihnen gestossen und somit keines ihrer «offiziellen» Kinder. Er ist aus Swasiland und hat eine schwierige Familiensituation ohne Unterstützung von Eltern oder Verwandten. Mit Hilfe von seinen Pflegeeltern und der Familie Hamilton ist es Sabelo gelungen, die Schule abzuschliessen und sich einen Platz an einer Universität in Swasiland zu ergattern. Er hat vor 1.5 Jahren angefangen sich als Lehrer ausbilden zu lassen. Finanziell ist das ohne Unterstützung nicht ganz einfach. Vor allem Transport zur Uni und zurück, sowie zum Praktikumsort ist teuer und die Möglichkeiten seiner Pflegefamilie sind auch beschränkt. Sabelo hat sich darum an uns gewendet und um Hilfe gebeten. Er braucht einen neuen Laptop und hat sich ausgerechnet, dass er mir einem günstigen Auto bis ans Ende seiner Ausbildung Geld sparen würde. Das Startkapital von ca. R35000 (ca. 2200 Fr.) für ein Auto hat er natürlich nicht

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, ist aber bereit dies sobald er arbeitet, zurück zu zahlen. Wir können ihm mit dem Laptop sowie einer monatlichen Unterstützung helfen, der Betrag für das Auto liegt über unserem Budget.

Sabelo ist ein sehr ehrlicher und gutmütiger junger Mann. Er versucht das Beste aus seiner Situation zu machen und ist willig für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten.

Wir möchten keinerlei Druck ausüben, aber vielleicht fühlt sich jemand von euch angesprochen und möchte Sabelo mit einem Betrag unterstützen? Manchmal ist es ja angenehmer, jemanden direkt zu unterstützen als für Organisationen zu spenden. Wenn es für euch in Frage kommen würde, meldet euch doch bei uns.

Nun wünschen wir euch ein schönes Wochenende und schicken liebe Grüsse!

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