amelies pässe

Die Beschaffung von Dokumenten für Amelie wurde durch den Lock Down etwas erschwert. Bis Ende Mai hatte sie nicht einmal eine Geburtsurkunde. Mit den Pässen konnten wir nun erst im September starten. Home Affairs ist vollkommen überlaufen durch den Rückstau aus dem Lock Down Unser nächstes Home Affairs Office ist gut zwei Stunden entfernt. Wir haben also entschieden, einen unserer Ferientage zu opfern und uns mit viel Geduld hinten an der Schlange anzustellen. Schon morgens um acht ist diese so lang, dass klar wird, dass wir nicht mit den Kids warten können. Walt übernimmt diesen undankbaren Job und ich warte mit den Kindern irgendwo anders. Nach guten sechs Stunden in der Reihe, schafft er es ins Gebäude rein. Sofort reise ich mit den Kindern an. Nächster Challenge: Passfoto. Plan: Walt sitzt mit Amelie in den Fotokasten. Er hält sie hoch in die Kamera. Der Beamte legt ein weisses Tuch über seinen Kopf, sodass man sein Gesicht nicht sehen kann. Ich soll mein Handy mit Filmchen vorne zur Kamera halten, damit Amelie da reinschaut. Ein amüsantes Spektakel. Nach gut sieben Stunden verlassen wir Home Affairs. Pass beantragt. Check! (Drei Wochen Später bekommen wir ein SMS. Leider fehlt ein Dokument. Sie bitten uns, noch einmal zu kommen. Goodness Gracious!)

In Kapstadt haben wir ihren Schweizer Pass beantragt: Termin um 14 Uhr. Wir sind natürlich pünktlich. Unsere Dokumente schon ausgedruckt zum Überprüfen und Unterschreiben. Bei der Fotobox ist die Babyliege schon montiert, Amelie wird bequem im Liegen abgelichtet. Nach einem kurzen Schwatz mit der sehr freundlichen Dame, sind wir nach 15 Minuten fertig und wieder auf dem Heimweg. Eine Woche später bekommen wir ein Mail

Schweizer Embassy vs. South African Home Affairs 1:0